Das Verhältnis zwischen der Türkei und der EU ist frostig. Auch AKP-Politiker Mustafa Yeneroglu beklagt “antitürkische Stimmungsmache”. Europa bleibe zwar wichtigster Partner – müsse aber auch seine Pflichten erfüllen.
SPIEGEL ONLINE: Herr Yeneroglu, das Europaparlament in Straßburg hat sich für den vorläufigen Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei ausgesprochen. Welche Konsequenzen zieht die türkische Regierung aus dieser Entscheidung?
Mustafa Yeneroglu: Für uns kam diese Resolution nicht überraschend. Sie ist das Ergebnis einer beispiellosen antitürkischen Stimmungsmache insbesondere in den europäischen Medien. Das Europaparlament betreibt Symbolpolitik. Ich gehe davon aus, dass sich Rat und Kommission der EU davon nicht beeindrucken lassen.
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